Und hier ist nun die zweite Veranstaltung, die ich besucht habe. In Gevelsberg war Blaulichttag. Ich musste natürlich unbedingt das hin, weil ich mal wieder ein paar ehemalige Kollegen treffen wollte.
Leider hatte ich, wie ja schon erwähnt, sehr wenig Zeit.
Also schnell mal über die Veranstaltung, ein paar Fotos und Videos gemacht, noch mal zu den Kollegen und dann wieder nach Hause.
Wen ihr euch wundert, dass nur so wenige Leute da sind, es war eine halbe Stunde vor der offiziellen Eröffnung.
Heute ist Großkampftag! Erst schnell zur Wahl und dann schnell nach Ennepetal, Stadtgrenze Schwelm.
Dort findet wieder das Oldtimertreffen "Metal Classics Schwelm" statt.
Diesmal gehe ich da recht zügig über das Gelände, filme und fotografiere und bin auch schon wieder weg. Ich habe nämlich noch einen weiteren Termin und aus privaten Gründen nur bis 13:00 Uhr Zeit.
Es ist der erste Sonntag im Monat, das Industriemuseum in Ennepetal hat geöffnet und deshalb ist da auch wieder Oldtimertreffen.
Und natürlich wieder volle Sonne.
Diesmal bin ich nicht mit dem Bus angereist. Umsteigen mit fast einer Stunde Wartezeit, bzw. einen längeren Fußmarsch ist heute nicht so mein Ding. Überhaupt habe ich wenig Lust. Also schnell mal mit dem Cabrio da hin, Fotos und Videos machen und dann wieder weg.
Am Ende noch eine kleine Spazierfahrt über Land und zurück zu Bini.
Bini trifft sich mit ihrer Häkelgruppe in Gevelsberg und ich darf sie hinfahren. Die Veranstaltung dauert etwa 2 Stunden und was mache ich während sie häkelt? Ich setze eines meiner geplanten Projekte um und fotografiere die Betonfiguren von Christel und Laura Lechner. In Gevelsberg gibt es einige davon und das reicht am Ende locker für eine Slideshow.
Über meine kleine Irrfahrt habe ich ja schon berichtet.
Hier sind noch ein paar Bilder, die nebenbei entstanden sind. Die üblichen Fotowalks mussten ja leider ausfallen.
Oben vier Bilder von Venlo und unten einer der verbliebenden Weißen Riesen in Duisburg.
Den habe ich aus dem Busfenster heraus so eben noch mit dem Handy erwischt.
Bei den weißen Riesen handelt es sich um Wohnhäuser im Wohnpark Hochheide, die in letzter Zeit öfter Mal in den Nachrichten/Schlagzeilen auftauchten. Kürzlich wurde noch eins gesprengt.
Aus Zeitgründen bin ich hier nicht ausgestiegen. Vielleicht demnächst irgendwann mal..
Obwohl..in Duisburg gibt es bessere Motive. Na ja, mal schauen.
Alles beginnt am Montag, auch der September. Und pünktlich zum Monatsbeginn ist der Kaffee alle. Das benutze ich wie üblich als Vorwand für eine kleine Tour in die Niederlande, weil das Kilo dort einen Euro weniger kostet. Bini behauptet sogar zwei bis drei Euro.
Dazu kaufe ich gewöhnlich noch ein paar Dinge ein, die dort angeblich billiger sind. Egal, ist wie gesagt nur ein Vorwand für eine längere Tour mit Bus und Bahn.
Für meine Verhältnisse recht früh am Tag, beginne ich mit einen Blick in die Fahrplanauskunft und starte dann mit dem Bus nach Witten. Ohne Wartezeit geht es dann weiter mit der Regionalbahn nach Essen. Dort habe ich dann eine halbe Stunde Aufenthalt und dann soll es weitergehen nach Viersen.
Na ja,.....
Nach einer Stunde ist mein Zug immer noch nicht da. Über Lautsprecher kommt die Ankündigung, dass aufgrund einer Verspätung aus vorheriger Fahrt der Zug Verspätung hat und nicht in Viersen hält. Also nix mit Umsteigen in Viersen.
Ich plane neu. Bis Venlo müsste ich dann noch zwei Mal umsteigen und würde noch drei Stunden brauchen. Und weil ich ja mittlerweile über die Bahnhofslautsprecher das ständige Konzert der Verspätungen und Zugausfälle höre, weiß ich genau, dass das nicht funktionieren wird.
Ich fahre wieder nach Hause und probiere es am Dienstag noch einmal.
Mein Zug nach Witten fährt auch pünktlich ein. In Witten hätte ich dann noch 5 Minuten zum Umsteigen. Denke ich. Der Zug fährt aufgrund einer Störung auf der Strecke nicht ab. Mit etwa 18 Minuten Verspätung geht es dann los. Neuer Plan: Ich steige in Wetter um. Das passt noch. Allerdings stehen wir dann im nächsten Bahnhof schon wieder. Umsteigen in Wetter geht deshalb auch nicht.
In Witten steige ich dann aus und sitze im Busbahnhof herum bis mein Bus kommt. Ohne weiter Unterbrechungen schaffe ich es dann störungsfrei nach Hause.
Morgen wird es dann klappen. Glaube auch nur ich!
Es ist Dienstag, ganz früh am Morgen und die Fahrplanauskunft behauptet, dass ich mit dem RE13 tatsächlich nach Venlo komme.
Das ist super! Schnell zur Bushaltestelle, mit dem Bus zum Bahnhof und hinein in die pünktliche S-Bahn. Läuft super heute. Noch mal ein Blick in die Fahrplanauskunft und siehe da....nix mit RE13. Schienenersatzverkehr ab Mönchengladbach.
Na gut, dann bleibe ich halt in der S-Bahn, fahre bis Mönchengladbach und genieße die Aussicht.
In Mönchengladbach habe ich dann 10 Minuten zum Umsteigen in den SSV.
Der startet hinterm Bahnhof und steht noch nicht dort. Aber ein paar Fahrgäste. Die haben gute Laune und behaupten, dass am Nachmittag wieder die Züge fahren. Super!.
Nach 20 Minuten ist der Bus noch nicht da und der erste behauptet, dass er ausfällt. Ein Blick in die Fahrplanauskunft gibt ihm Recht. Kurz darauf taucht ein Taxifahrer auf und bietet wie ein Marktschreier die Fahrt nach Venlo für 30.-€ an. Zwei Leute wollen zusammenschmeißen und mitfahren. Der Marktschreier, äh Taxifahrer, hat noch Plätze frei und geht auf 20.-€ runter. Jetzt sollte den Schlaumeiern langsam dämmern, dass der Preis pro Person und nicht pro Taxi gilt.
Ich habe jetzt eine Stunde Aufenthalt und weil ich beim letzten mal ein großes Haus, voll mit Graffiti, gesehen habe, gehe ich jetzt ein wenig knipsen.
40 Minuten später bin ich zurück und da steht ein Bus. Prima, schnell hinein und kurz darauf geht es los. Der Bus fährt über die Dörfer und die Bahnhöfe auf der Strecke an. Das Problem: Der Busfahrer kennt die Strecke überhaupt nicht. Und weil so ein Gelenkbus richtig riesig ist, wird es ein paar Mal richtig eng. Das geht so unter ständigem Gezeter einer schlauen Frau im Bus, die ständig auf die Autobahn möchte, weiter bis Breyell. Weil es am Bahnhof recht eng ist und der Fahrer nicht weiß, wo die Bushaltestelle ist fährt er geradeaus. Dort geht es etwa 400 Meter später nicht weiter und zum Abbiegen ist es zu eng. Festgefahren! In Breyell! Super!
Ich gehe dann mal auf Erkundung. Zu Fuß zurück zum Bahnhof. Dort sollte mittlerweile wieder der Zug fahren. Tut er aber nicht. Da fährt gar nix, auch kein Bus. Erst wieder in einer Stunde und noch 15 km bis Venlo. Soll ich zu Fuß weiter? Das würde etwa 3,5 Stunden dauern und ich habe keine Verpflegung mit, dafür mittlerweile Hunger und Durst.
Also wieder zurück zum festgefahrenen Bus. Der rangiert mittlerweile rückwärts aus der engen Straße heraus. Das dauert.
Mit viel Mühe ist der Bus schließlich frei. Ein ortskundiger Fahrgast lotst ihn dann auch nach Venlo.
Nach drei Stunden sind wir endlich da, Ich marschiere zügig zum Supermarkt, erledige meine Einkäufe und gehe erst mal Fritten essen. Und dann ist es auch schon sehr spät. In 20 Minuten kommt mein Zug.
Im Bahnhof Venlo wird der RE13 auf der großen Schautafel angezeigt.
Dann kommt pünktlich zur Abfahrtzeit die Durchsage dass der Zug ausfällt. Wieder Schienenersatzverkehr. An der Bushaltestelle stehen dann mehr als 100 Leute mit Trolleys und Taschen. Super! Ich male mir eine mehrstündige Rückfahrt stehend im proppenvollen Bus aus. Aber erst einmal kommt der gar nicht. Dafür ist gegenüber ein deutscher Bus zu sehen. Der fährt nach Neukirchen-Vluyn und dann weiter nach Duisburg. Natürlich rennen alle hin und fragen, ob er über Viersen und Mönchengladbach fährt. Ja, ne! Ist klar! Nach 20 derartigen Fragen hat der Busfahrer sichtbar gute Laune. Aber ich steige ein. Duisburg klingt verlockend. Da kenne ich mich aus.
Es geht wieder voran, aber langsam. Zwischenzeitlich meldet sich Bernd und fragt nach, ob er mich irgendwo abholen soll. Aber das klappt schon. Ich Duisburg steige ich in einen Zug nach Essen. das funktioniert sogar. In Essen will ich in die RB40 umsteigen und stehe deshalb an Gleis 9. Dann kommt die Durchsage, dass der Zug heute von Gleis 12 fährt. Alle schimpfen. Treppe runter, nächster Bahnsteig, Treppe wieder rauf. Da fährt gerade eine S-Bahn ein. Wie soll das denn funktionieren? Neue Durchsage: Die RB40 fährt heute von Gleis 10. Treppe runter, Treppe rauf, da ist er.
Es geht pünktlich weiter, nutzt mir aber nichts. Der Bus mit dem ich fahre, wechselt ab 18:39 Uhr die Abfahrtszeit und fährt erst wieder um 20:07 Uhr. Bernd schreibt mich noch einmal an und nennt mich Odysseus (Odysseus ist allerdings 10 Jahre herumgeirrt und brauchte dafür noch nicht mal die Deutsche Bahn).
Na ja, der Bus kommt pünktlich und ich endlich nach Hause. Ich weiß genau, dass ich jetzt erst Mal ein oder zwei Tage Pause mache.
Es ist wieder so weit. In der Henrichshütte in Hattingen findet das Mercedestreffen "Schöne Sterne" statt.
Und wie jedes Jahr bin ich auch wieder dabei. Diesmal reise ich auch standesgemäß in einen großen Mercedes mit Chauffeur an, also in einen Linienbus.
Nach Entrichtung von bescheidenen 15.-€ darf ich auf das Gelände.
Und wie immer gab es tolle Fahrzeuge zu sehen.
Zwischendurch hat es dann leider kurz geschüttet wie aus Kübeln. Ich musste schnell die Kamera in meine Regenjacke wickeln um sie vor einen Wasserschaden zu schützen.
Den Rest der Veranstaltung war ich dann selber ein wenig feucht.
Deshalb habe ich mich dann schließlich auch eine Stunde früher als geplant auf die Heimreise gemacht.