Urlauuuub!!! Endlich! Wurde ja auch Zeit. Und damit wir vor lauter Freude nicht so rasen, haben wir uns ein 1000 kg schweren, eckigen Klotz als Bremsfallschirm an den Jeep gehängt, der die Höchstgeschwindigkeit auf 80 km/h reduzieren soll. Das klappt aber augenscheinlich nicht immer.
Ich werde das bei Gelegenheit mal mit einer 100 km/h Zulassung probieren.
Zumindest kann man in dem Bremsklotz auch schlafen. Und das sogar sehr gut.
Die Fahrt in den Norden verläuft ziemlich unspektakulär.
Gestartet sind wir am frühen Morgen und nach reichlich Pausen, auf sauberen Rastplätzen, kommen wir dann am Nachmittag in Dagebüll an, wo wir unser Glück mal an einen Campingplatz versuchen.
Auf die vorsichtige Anfrage, ob noch ein Platz frei wäre, drückt man uns den Schlüssel für den Stromkasten in die Hand. Wir sollen uns irgendwo auf den Platz stellen und dann zur Anmeldung zurück kommen.
Also suchen wir uns auf dem Campingplatz schnell einen hübsche Parzelle aus und fangen mit dem Rangieren an. Prompt fragen uns einige Mitcamper, wie lang unser Stromkabel ist.
Wir haben 25 Meter auf der Kabeltrommel und bekommen die Auskunft, dass das knapp werden könnte. Der Stromkasten ist ein Stück weit weg. Ich könnte jetzt natürlich mit der zweiten Trommel auf 50 Meter verlängern, dass ist mir aber zu provisorisch.
Wir ziehen also auf eine andere Parzelle um. Abstellen, Stützen runterkurbeln, Strom anschließen, fertig. Irgendwie einfacher als ein Zelt aufzubauen.
Die Anmeldung ist auch schnell erledigt und dann können wir auf einen Wegweiser genau sehen, wie weit wir von zu Hause weg sind.
Wir gucken uns auch gleich mal den Deich und den Hafen an, aber davon erzählen wir beim nächsten Mal.