Dauernd unterwegs, ständig auf der Flucht vor der Arbeit und immer eine Kamera dabei.
...mal wieder. Unsere Fähre tuckert durch das Watt und links und rechts ist jede Menge Schlick. Hin und wieder liegt auch ein Seehund darauf und die Fahrgäste rennen dann jeweils zur entsprechenden Seite des Schiffes. Leider sind die Robben immer sehr weit entfernt und können deshalb auch nicht vernünftig abgelichtet werden. Ich lästere zwischendurch einmal, dass wir auch zu Fuß gehen könnten, aber kurz vor Pellworm hat der Schlick ein Ende.
Morgen kommt zu der ganzen Fahrt noch ein Film!
14.07.2021
Heute geht es früher los. Schließlich wollen wir nicht schon wieder unsere Fähre verpassen.
Um 10:00 Uhr sind wir in Strucklahnungshörn, haben einen Parkplatz gefunden, unsere Fahrkarten gekauft und warten nun auf die Fähre PELLWORM, die uns rüber auf die Insel fahren wird.
Weil wir früh genug da sind, kann ich auch noch das Einlaufen fotografieren.
Am Abend sind wir dann wieder in Dagebüll und gehen essen. Das Restaurant ist schon sehr voll und natürlich sind alle Plätze besetzt. Aber kurzfristig reservieren können wir noch.
Das bedeutet, dass Bini es sich auf einer Bank gemütlich macht und ich mal wieder durch den Hafen schlendere. Diesmal zieht es mich auf die Aussichtsplattform.
Zurück am Restaurant haben wir mittlerweile einen schönen Platz bekommen, ich bekomme meinen Burger und den Abend lassen wir so langsam ausklingen.
Da ist nun der Hafen. Hübsch klein und übersichtlich. Schnell ein paar Fotos und dann gehe ich zurück und befreie die Schafe von Bini. Immerhin warten noch die riesigen Windbeutel in der Mühle auf uns.
Während ich mich noch abmühe und Bilder von der Windmühle knipse, klettert Bini schon mal auf den Deich, faulenzt auf einer Bank und lässt sich von Schafen umzingeln.
Die finden Bini toll und wollen sie freiwillig nicht wieder herausgeben. Eins versperrt mir sogar den Weg.
"Geh mal weg!"
"Neeeeeeeeee!"
Kann man nichts machen, sie sind in der Überzahl. Also lass ich Bini sitzen und gehe alleine rüber zum Hafen.
Aber eins sage ich euch: "Ich komme wieder!"
Vom Hafen Strucklahnungshörn fahren wir wieder landeinwärts und entdecken dabei ein Hinweisschild in Richtung Süderhafen. Hafen ist immer gut, da biegen wir doch gleich ab. Dort angekommen sehen wir eine Windmühle.
Da mache ich erst einmal Bilder und bemerke dabei, dass in der Mühle, sie heißt Engelmühle, ein Café ist. Dort gibt es schöne große und leckere Windbeutel, die hier Friesenbeutel genannt werden.
Die werden wir uns nach der Hafenbesichtigung gönnen.
Hier waren wir auch schon mal. Diesmal soll es aber nicht nach Amrum und Hallig Hooge, sondern nach Pellworm gehen.
Allerdings verpassen wir die Fähre und die nächste geht erst in ein paar Stunden.
Nach kurzer Überlegung rücken wir dann wieder ab und nehmen uns die Inselfahrt für den nächsten Morgen vor.
Bini ist mittlerweile auch wach und wir machen uns nach dem Frühstück auf in Richtung Husum. Im Binnenhafen liegt wieder ein Traditionssegler, die mehr als 100 Jahre alte Windsbraut von Stade, ein 1911 gebauter Frachtewer.
Etwas moderner geht es ein Stückchen weiter unten im Außenhafen zu. Da liegt das Polizeiboot Sylt.
Ein Stück weiter dann der Frachter NiklasG. Von dem trennt mich allerdings ein Zaun und ich muss durch das Gitter knipsen.
Gegenüber sind dann wieder Kutter zu sehen und wir haben jetzt Lust auf eine kleine Bootstour bekommen und verlagern nach Nordstrand.
12.07.2021
Man soll ja morgens damit anfangen, womit man am Abend aufgehört hat. Den komischen Likör, den Bini gestern angeschleppt hat lasse ich aber lieber weg und koche mir ´stattdessen einen Kaffee. Eine gewisse Frau schläft noch tief und fest und das bleibt auch erst mal so. Deshalb ziehe ich nach dem Duschen alleine los und gehe zum Hafen.
Die Silbermöwen sind auch noch müde. An der Haltestelle fährt der Zug ein, das Ausflugsschiff Hauke Heien läuft aus, das Ausflugsschiff Adler Rüm Hart läuft ein und ich laufe wieder zum Camp, weil ich langsam Hunger bekomme. Zeit für Frühstück.
