Kurz darauf erreiche ich die Schleuse Blankenstein, die gerade renoviert wird. Dort befindet sich auch das Wasserwerk und das Laufwasserkraftwerk Blankenstein.
Und ich habe mich anscheinend mal wieder verfahren. Der historische Leinpfad, der mit Natursteinen gepflastert ist, kann unmöglich als Radweg gedacht sein. Aber bevor ich jetzt wieder zurückfahre schiebe ich lieber ein Stück.
Als die Ruhr noch die am stärksten befahrene Wasserstraße Deutschlands war, also bis etwa 1876, danach ging es bergab, bis 1889 die Kohleschifffahrt eingestellt wurde, zogen Pferde die Ruhraaken an Leinen flussaufwärts. Hierzu wurden die Leinpfade benutzt, die an einigen Stellen noch zu erkennen sind.
Kurz darauf erreiche ich Bochum-Stiepel und die Strecke führt ein Stück am dortigen Bergbauwanderweg entlang. Hier befinden sich überwiegendend Hinweise auf ehemalige Stollen. Ich komme am St. Georgen Erbstolln, an der Zeche Treue, Tiefer Stollen und am Sanct Mathias Erbstolln II vorbei.
Der Erbstollen St.Mathias II wurde 1852 aufgefahren. Er übernahm die Funktion des 1773 aufgefahrenen Erbstollen St.Mathias.
Ab 1845 verlängerte die Gewerkschaft der Zeche Glücksburg den 5.300 m langen Stollen unter dem Namen Egmont Erbstollen.
Mit einer Gesamtlänge von 9.100 Metern ist er der zweitlängste Stollen im Ruhrgebiet.
Das Mundloch wurde 1984 wieder hergestellt.Ab 1845 verlängerte die Gewerkschaft der Zeche Glücksburg den 5.300 m langen Stollen unter dem Namen Egmont Erbstollen.
Mit einer Gesamtlänge von 9.100 Metern ist er der zweitlängste Stollen im Ruhrgebiet.
Kurz darauf folgt noch der Stephansburger Erbstollen. Den hatte ich auch noch nicht in meiner Sammlung, also gibt es noch schnell ein Bild.
Auf der anderen Seite der Ruhr ist mittlerweile Hattingen in Sicht gekommen. Die Henrichshütte und die beeindruckenden Gebäude der Birschel Mühle liegen im Gegenlicht. Aber die habe ich sowieso schon ein Dutzend mal fotografiert.
Deshalb hier ausnahmsweise zwei Aufnahmen aus meinem Archiv:
An der nächsten Brücke darf ich mal wieder die Ruhrseite wechseln und in meinen Beinen machen sich die ersten Ermüdungserscheinungen bemerkbar. Außerdem ist es mittlerweile wärmer geworden und die Sonne scheint. An der nächsten Sitzbank mache ich Pause und ziehe den Trainingsanzug aus.
Weiter gehts in den neuen Radfahrerklamotten bis zur Schwimmbrücke Dahlhausen. Da gibt es erst einmal wieder Fotos von der Brücke und von den kleinen Federbällchen, die dort rumwuseln.
Mit den kleinen Nilgänsen verabschiede ich mich für heute. Morgen geht es mit Teil 3 weiter.
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