Es ist Sonntag, kalt, bewölkt und es sieht nach Regen aus. Also ideales Wanderwetter. Ich wähle mir als Strecke diesmal die stillgelegte Bahnlinie zwischen Gevelsberg-Silschede und Sprockhövel-Schee.
Nicht so richtiges Railwalking. Die 1887 gebaute, etwa 9 Kilometer lange Strecke wurde 1989 stillgelegt und 2002 zu einen Rad- und Fußweg umgebaut.
An einigen Stellen folgt der Weg auch nicht mehr der ursprünglichen Strecke.
Ich beginne meine Wanderung nicht in Silschede, sondern an der ehemaligen Haßlinghauser Hütte.
Deren Geschichte beginnt 1855. 19 Jahre später war schon wieder Schluss. Später waren dann kurz eine Kokerei und die Zeche Deutschland auf dem Gelände. Heute befinden sich dort die Isola-Werke.
Jede Menge Holz vor der Hütte.
Richtig viel hat die Strecke nicht mehr zu bieten. Es führen ein paar Brücken über die Strecke...
....einmal überquert sie die A 43 und einmal führt die Strecke über eine hübsche kleine Bogenbrücke.
Überbleibsel der Bahn findet man kaum noch.
Einen alten Steinbruch gibt es noch zu sehen.
Kurz vor Schee geht es dann links ab. Es folgen ein paar enge Kurven, die ein Zug nicht nehmen könnte. Ich habe die Strecke also verlassen. In Schee, kurz bevor man auf die alte Nordbahntrasse trifft (über die erzähle ich ein anderes Mal) kann man noch einen Bahndamm und Reste der alten Strecke erkennen. Das ist dann Railwalking, wie ich es mir vorstelle.
Dort überlege ich noch einen Moment, ob ich ein Stück über die Nordbahntrasse gehe.
Für die nehme ich mir aber lieber etwas mehr Zeit.
Die Brücken sind ja einfach super! Die sieht man wirklich nicht mehr so oft.
AntwortenLöschenLG Calendula
Zum Glück lässt man sie an den alten Bahnlinien meistens stehen.
LöschenLG Detlef
Das sind sehr schöne Fotos. Ich mag sie auch, die Überreste der Vergangenheit.
AntwortenLöschenLiebe Wochenendgrüße
Anne
Ja, immer wieder spannend danach zu suchen. :-)
LöschenLG Detlef