Samstag, 17. Juni 2023

Hünenpforte

28.04.2023

 







Die Hünenpforte ist ein Naturdenkmal in Hagen-Holthausen. Sie liegt im gleichnamigen Naturschutzgebiet. 

Es handelt sich dabei um einen Kalksteinfelsen in Form eines Torbogens. Entstanden ist sie durch einen eingestürzten Höhleneingang. 

Ich wollte schon seit ewigen Zeiten dort hin und jetzt habe ich es fast geschafft. 

Das Gelände ist nicht allzu groß, da reicht meine Kameratasche. Morgens treffe ich in Holthausen ein, suche mir einen Parkplatz und marschiere los. 

Unterwegs knipse ich ein bisschen und sichte dann auch schon das Wäldchen, wo sich laut Karte die Hünenpforte befinden soll. 

Einmal die Straße rauf und runter....Wo geht es eigentlich in den Wald?

Nachdem ich einen Trampelpfad entdeckt habe, bin ich auch schon im Wald. Na ja, der Trampelpfad endet im nichts. Ich klettere Hänge rauf und runter. Gelange an einen Tennisplatz, kann nicht mehr weiter, gehe zurück, finde einen neuen Trampelpfad, entdecke Wegmarkierungen, folge ihnen, lande an einen Steilhang....und gehe wieder zurück, weil es geregnet hat und der Hang sehr rutschig ist.

An der Straße frage ich einen Anwohner. Der kennt die Hünenpforte gar nicht. Der nächste beschreibt mir dann den Weg und ich lande an der Blätterhöhle. Die ist archäologische Ausgrabungsstätte und hinter einen Zaun eingesperrt. Falsches Naturdenkmal...

Langsam merke ich, dass ich doch lieber ein wenig Ausrüstung, besonders die Trinkflasche  und ein Seil hätte mitnehmen sollen. 

Auch bessere Vorbereitung wäre nicht schlecht gewesen. 

Dann hätte ich nämlich gewusst, dass die Hünenpforte gar nicht über Wege erreichbar ist, sondern dass man da hin klettern muss. 

Da mir dort auch keiner sagen kann, wo genau ich klettern muss, breche ich dann mal ab und fahre nach Hause. 

Irgendwann, vielleicht....oder auch nicht, starte ich einen neuen Versuch. 


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