Um 04:30 Uhr aufgewacht, bei der Hitze kaum geschlafen und dann verschwindet auch noch das letzte Kaffeeböhnchen im Mahlwerk der Kaffeemaschine.
Da muss ich wohl ein neues Paket kaufen. Und wo bekommt man Kaffee am Besten? Genau! In den Niederlanden.
Ich mache mich also auf den Weg nach Venlo. Zuerst mit dem Bus bis zum Bahnhof Wetter. Dann in den Zug, RE 4 bis Mönchengladbach. Dort umsteigen in
die RE13 den Schienenersatzverkehr.
Wäre ja auch zu schön gewesen. Eine nette Frau erklärt mir, dass die Busse direkt vor dem Bahnhof abfahren.
Da stehe ich dann und warte. Kein Bus!
Ich frage mal einen Busfahrer. Der Schienenersatzverkehr fährt natürlich hinter dem Bahnhof ab.
Natürlich habe ich jetzt den Bus verpasst. Aber in 20 Minuten kommen gleich zwei. Einer fährt die Haltestellen ab, einer direkt nach Venlo.
Ich weiß natürlich nicht welcher und springe gleich in den ersten. Nur aus der Hitze raus! Ich habe Glück und erwische den, der direkt nach Venlo durchfährt.
Am Bahnhof Venlo erlebe ich dann etwas, was mir in den Niederlanden schon 30 Jahre nicht mehr passiert ist. Eine Grenzkontrolle. Aber deutsche Opas mit Kamera sind wohl unverdächtig. Einmal Ausweis zeigen und ich darf durch.
Hatte ich schon mal erwähnt, dass es heiß ist?
Ich spaziere deshalb ganz langsam fotografierend durch Venlo und nutze jeden Schatten aus.
Verlockenden Angeboten kann ich aber widerstehen.
Ich gehe erst einmal schnell einkaufen, mache anschließend noch ein paar Bilder, schaue noch an der Maas vorbei, und schlendere dann wieder zurück zum Bahnhof. Auf Fritten verzichte ich diesmal. Viel zu heiß!

Am Bahnhof muss ich nur 5 Minuten warten bis der Bus kommt, aber diesmal erwische ich den Falschen. Der fährt schön über Land.
In Mönchengladbach komme ich trotzdem rechtzeitig an. Leider mein Zug nicht. Der fällt gleich ganz aus. Der nächste hat ein paar Minuten Verspätung, nicht weiter schlimm. Fahre ich jetzt wieder bis Wetter und nehme dort den Bus oder steige ich in Schwelm um und nehme die S-Bahn bis Gevelsberg und steige dort in den Bus. Ich treffe natürlich die falsche Entscheidung. Die S-Bahn hat 20 Minuten Verspätung und ich verpasse so den Bus.
Nehme ich halt den nächsten. Ich bin jetzt übrigens gut durchgegart. Meine Getränke sind längst verbraucht.
Aber jetzt bin ich ja wieder zu Hause und nun folgt erst einmal ein Ruhetag.
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