11.07.2021
Schnell noch eben mit dem Wohnwagen zur HU; im Volksmund auch TÜV genannt, und schon kann es los gehen. Könnte es los gehen...
Zunächst sieht es auch ganz gut aus, bis der Prüfer in die Grube klettert und von unten guckt. Ich darf dann auch in die Grube zum gucken. Die Reifen waren zwar ein bisschen alt, sahen aber noch gut aus. Von unten kann ich nun erkennen, dass der linke Reifen an der Innenseite an einer Stelle bis auf das Gewebe runter ist. Die Frage die ich mir jetzt stelle, stellt mir auch der Prüfer und später auch der Reifenhändler. "Wie ist der denn damit durch den letzten TÜV gekommen?" So lange haben wir das Teil ja noch gar nicht und viele Kilometer sind wir ja noch gar nicht gefahren.
Also keine Plakette und schnell zum Reifenhändler gegenüber, der die passende Größe natürlich nicht auf Lager hat. Die gibt es dann erst am nächsten Morgen. Wieder zum Prüfer gegenüber, der uns dann auch die Plakette aufs Kennzeichen klebt.
Mit Verspätung geht es dann am Sonntag Morgen los. Weil Corona immer noch ein Thema ist, bleiben wir einfach in Deutschland und steuern aus purer Bequemlichkeit einen Campingplatz an, auf dem wir schon einmal waren.
Unterwegs gibt es natürlich wieder vielen Pausen. Interessant ist die am Nord-Ostsee-Kanal. Von dem kleinen Parkplatz aus führt ein Fußweg unter die Kanalbrücke. Der verbreiterte Weg unter der Brücke heißt dann Aussichtsplattform.
Die Aussicht ist schön, nur leider völlig ohne Schiff.
Und dann haben wir die etwas mehr als 500 km auch schon hinter uns gebracht und sind in Dagebüll. Auf dem Campingplatz ist sogar die Parzelle von letzten mal noch frei, eine gewisse Frau möchte aber die Parzelle direkt gegenüber. Da ist mehr Sonne. Dafür auch Steinboden unter der dünnen Grasnarbe. Da halten die Zeltnägel nicht. Der schöne neue aufblasbare Pavillon kommt deshalb wieder in die Tasche.
Und ich bin völlig fertig und gehe erst einmal schlafen.
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