Samstag, 26. Oktober 2013

Hagen-Haspe

"Hagen ist hässlich!" Diese Aussage eines Bekannten habe ich schon häufiger gehört. Sieht man nur das Gesamtbild kann man argumentativ auch nur schwer dagegen halten.
Früher war Hagen noch hässlicher. Aber davor muss es mal schön gewesen sein. Bevor die ganzen Bausünden zwischen die alten Häuser mit den schönen Fassaden geklatscht wurden. Ich versuche heute meinen Bekannten zu widerlegen und bin in Haspe unterwegs.

Ein Blickfang mitten in Haspe ist das ehemalige Stellwerk.Das zweigeschossige Gebäude stammt aus dem Jahr 1900 und steht unter Denkmalschutz. Die Bahnlinie dazu, die zur Hasper Hütte führte, ist heute verschwunden.



Schaut man sich die Fassaden der alten Häuser in Haspe an, entdeckt man so manches Kunstwerk.


Am Anfang der Fußgängerzone steht im so genannten Hasper Kreisel das Kirmesbauer-Denkmal, das von dem Aachener Künstler Bonifatius Stirnberg entworfen und gebaut wurde. Ich zeige hier nur ein Portrait von einer der Figuren.


Haspe und Industriegeschichte ist eine Sache für sich. Die Hasper Hütte wurde restlos abgerissen. Die Andreas-Brauerei ist bis auf ein Lagerhaus verschwunden. Vom Gussstahlwerk Wittmann gibt es aber noch das ehemalige Eingangsportal. Es ist heute ein Denkmal. Davor steht die kleine Statue eines Gießers.



Das war jetzt längst nicht alles, aber dunkle Regenwolken sind im Anmarsch und ich mach mich erst einmal auf den Rückweg zum Auto. Haspe läuft mir ja nicht weg.


2 Kommentare:

  1. Hey schönen Blog hast du da ,schau doch mal bei uns vorbei: http://technik-highlights.blogspot.de/

    AntwortenLöschen