Mittwoch, 24. Juni 2015

Rheinischer Esel

21.06.2015

Es ist Sonntag, es sieht nach Regen aus und die Frauen wollen nicht aus dem Haus. Und wenn ich mal unbeaufsichtigt bin bekomme ich Lust auf Urban Exploration und Railwalking.
Nach kurzer Überlegung entschließe ich mich einen Teil des Rheinischen Esels abzuwandern.
Der Rheinische Esel ist eine ehemalige Bahnstrecke, die  Dortmund-Löttringhausen mit Bochum-Langendreer verband, Die Strecke ist 13 Kilometer lang.
Ich entscheide mich vom ehemaligen Stückgutbahnhof Witten-Ost bis Langendreer zu wandern. Das sind ziemlich genau 5 km einfache Strecke, Hin und zurück also eine schöne 10 km Wanderung.
1880 wurde die Strecke eröffnet, 1982 wurde sie komplett stillgelegt.

Am Stückgutbahnhof wurde ein Güterwagen vergessen. Mittlerweile ist er reichlich vergammelt.


Hier hatte ich vor drei Jahren noch ein nettes Fotoshooting auf den Bahngleisen. Mittlerweile sind die Gleise hinter dem Bahnhof leider abgebaut.


Aber ein Prellbock ist noch da.



Als ich das letzte Mal am Bahnhof war, war alles fest verschlossen. Heute steht ein Fenster offen, zwei Kinder spielen drinnen und ganz hinten in der Halle findet gerade ein Fotoshooting mit zwei Models statt.


Die Wittener Graffitikünstler sind leider ein wenig... sagen wir mal talentfrei.


Leider ist auch fast alles kaputt gehauen und jede Ecke zugemüllt.




Bei dem Fotoshooting ganz hinten in der Halle will ich nicht stören und gehe erst auf die Strecke. Ich komme ja am Ende der Wanderung hierhin zurück.

Der Rheinische Esel wurde in den letzten Jahren, wie so viele ehemaligen Bahntrassen in der Region, zur langweiligen Fahrradautobahn ausgebaut.
Aber am Wegesrand findet man hin und wieder noch Relikte der Bahn.

Ein Stückchen übrig gebliebene Gleise.


Signale als Schrebergartendekoration.


Kilometersteine, Schwellen und vergessene Schilder






Ansonsten aber eben Fahrradautobahn.


In Langendreer endet die Strecke dann.an der Straße. Gegenüber führt noch ein Trampelpfad in die Wildnis. Hier endet die Strecke an den noch aktiven Gleisen am Bahnhof Langendreer.


Für mich geht es ab hier auf der Strecke wieder zurück. Am Stückgutbahnhof ist mittlerweile der Fotograf mit seinen Models verschwunden und ich schaue mir noch den Keller des Bahnhofes an.
Die Halle unten ist genau so groß wie die obere.
Fotografieren kann ich unten leider nicht. Ich habe nur meine kleine Taschenlampe dabei und mit der kann ich die Halle nicht ausleuchten. Und mein großes Blitzgerät liegt natürlich auch zu ´Hause.
Vielleicht beim nächsten Mal.

Donnerstag, 18. Juni 2015

3. markenoffenes Tagestreffen der Rhein Ruhr Crew

14.06.2015
Ein Autotreffen direkt vor der Haustür und wir wissen nichts davon. Also nach dem Wetteraner Oldtimertreffen noch einmal ein Treffen in Wetter. Zum Glück kommen wir zufällig dort vorbei.
Und obwohl die Werbung für die Veranstaltung nur über Facebook lief, war richtig viel Andrang dort.








Montag, 8. Juni 2015

3. Wetteraner Oldtimertreffen

07.06.2015
Es war wieder so weit. In Wetter ist Oldtimertreffen. Dort tauchen im Laufe des Tages einige hundert Oldtimer, mehr als 1000 Besucher und Bini auf. Ich gehe lieber mit, damit sie nicht verloren geht. Nutzt aber nichts. Sie geht trotzdem zwei Mal verloren.













Und einen Film habe ich auch wieder!


Montag, 1. Juni 2015

Japantag, Teil 2

30.05.2015
Der Regen lässt nach und so langsam bekommen wir Hunger. Currywurst lassen wir diesmal links liegen und stürzen uns stattdessen auf die japanischen Spezialitäten.
Ich genehmige mir ausnahmsweise erst einmal ein Bier.


Kirin Ichiban heißt es und schmeckt gar nicht schlecht. Sehr süffig. Es wird natürlich nicht in Japan gebraut und dann hier hergekarrt. Kirin kooperiert mit Heineken und lässt das Bier für den europäischen Markt in den Niederlanden brauen. Umgekehrt braut Kirin das Heineken für Japan.
Eine weitere Lizenzbrauerei für den deutschen Markt ist Weihenstephan in Bayern.
Nach dem Bier ist aber Zeit für feste Nahrung. Wir probieren Inari Sushi. Das ist Sushi-Reis in einer Tofutasche. Das wussten wir vor dem rein beißen nicht und waren auf alles gefasst. Der Fischgeschmack blieb uns ersparrt, statt dessen schmeckt es ziemlich süß. Auf jeden Fall ist es lecker.


Im Anschluss probieren wir einen sehr beliebten japanischen Snack. Onigiri sind gewürzte und gefüllte Reisdreiecke, die mit Algen umwickelt sind.
Ich habe eins mit Gemüsefüllung, die nicht übel schmeckt. Kathi hat eins mit Hühnerfleisch. Es schmeckt ihrer Meinung nach außen wie Fischfutter. Ich probiere mal und muss sagen, dass Teil geht gar nicht. Die kleinen Hühnerfleischwürfel da drin riechen wir Katzenfutter und schmecken furchtbar. Also mit Gemüse in Ordnung, mit Huhn nicht.


Wir trösten uns mit einen Teriyaki-Reisburger. Auch wieder mit Huhn, diesmal aber super lecker.
Kann ich nur empfehlen.


Nach dem Essen sind wir dann ausreichend gestärkt und schlendern noch ein wenig über das Veranstaltungsgelände. Es ist riesig. ich habe das GPS aktiviert und mitlaufen lassen. Vom Bahnhof über die Veranstaltung und wieder zum Bahnhof sind wir insgesamt 7, 7 km gegangen.

Wir hören einen japanischen  Kindergarten beim Trommeln zu...


....und anschließend knipse ich noch Cosplayer. Hier eine kleine Auswahl.











Dann haben wir so langsam genug und machen uns auf den Heimweg. Das Feuerwerk lassen wir aus.
Bei der Rückfahrt wählen wir eine andere Strecke. Diesmal geht alles glatt.