Samstag, 28. Oktober 2017

Zechentour

24.10.2017

Das müsste jetzt die Zechentour Nr. 3 in diesem Blog sein. Aber die anderen sind schon so lange her, das spare ich mir das mit der Durchnummerierung lieber.
Es geht diesmal in das östliche Ruhrgebiet.
Das erste Ziel ist dann auch gleich die östlichste Zeche im Ruhrgebiet, Königsborn 3/4, auch Ostpol genannt, in Bönen. Dort steht nur noch der weithin sichtbare Förderturm.




Das Bergwerk Ost, Heinrich Robert, in Hamm, ist seit 2010 stillgelegt. Nach fleißigen Abbau soll der Rest jetzt zum CreativRevier Heinrich Robert umgestaltet werden.
Mal schauen, was am Ende übrig bleibt.



Das im Volksmund auch "Golfschläger" genannte Fördergerüst steht über dem Schacht Lerche des Bergwerk Ost.ruhr
Wie bemerkte Bini noch zum Schluss: "Die Lerche wars und nicht die Nachtigall!"
Ja natürlich, die Zeche Nachtigall ist doch in Witten.



Mittwoch, 25. Oktober 2017

Von Wetter nach Vorhalle

23.10.2017

Am Montag war ich ein wenig wandern. Fotos habe ich kaum gemacht, dafür bin ich aber kräftig nass geworden. Kaum war ich unterwegs, da fing es richtig an zu schütten.
Die Imprägnierung der Regenjacke hat dann auch noch aufgegeben.
Heute war ich deshalb vorsichtiger und habe mir eine kurze 4 Kilometer lange Strecke ausgewählt.
Zunächst zur Brückenbaustelle am Harkortsee.
Richtige Fortschritte sind da seit Wochen kaum zu erkennen. Es wird aber fleißig gearbeitet.



Dann gibt es in Vorhalle vor der Eisenbahnbrücke noch einen alten seit Jahren stillgelegten Hof.
Bilder habe ich davon auf jeden Fall schon gemacht. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich hier auch welche gezeigt habe.
Ein paar schöne Kindheitserinnerungen habe ich an den Hof.
Dort konnte man sich eine Zeit lang für wenig Geld ein Pferd mieten und auf einer kleinen Koppel selbständig reiten.








Samstag, 21. Oktober 2017

Wochenschau 5

Viel Wasser ist die Ruhr hinunter geflossen (Ja ja, die Ems auch.) und es wird wieder Zeit für einen neuen Beitrag.
Und weil diese Woche fast nicht besonderes los war, außer 5 mal nervigen Spätdienst bietet sich doch endlich mal wieder eine Wochenschau an.

Seit Wochen freue ich mich auf die Denkmallok, die die
Bahnhofshalle in Witten verschönern soll. 
Die Anlieferung mittels Schwertransport wollte ich auch 
ausführlich dokumentieren.
Und wann kommt das Teil?
Ausgerechnet am Freitag, wo ich in der Ems schwimme.
Hier deshalb ein Bild vom Samstag.



Sonntag hat Bini keine Lust auf Herumtreiben und ich fahre kurz nach Breckerfeld.
Allerdings nicht mit der Bahn. Hier hält schon seit 1963 kein Zug mehr.
Der Bahnhof Breckerfeld steht aber noch.
Er war Endhaltestelle der Kleinbahn Haspe-Voerde-Breckerfeld.


Man muss auch mal etwas neues ausprobieren. 
Auch kulinarisch.
Aber was mir hier serviert wird geht nun mal gar nicht. 
Das kann man doch nicht essen!
So ganz ohne Senf!


Auch wenn ich die ganze schöne Woche arbeiten musste, 
so hatte ich doch wenigstens an einem Tag wenigstens eine
schöne Aussicht.
Blick auf Ennepetal-Voerde.


Sonntag, 15. Oktober 2017

Auf und in der Ems

13.10,2017

Unser jährlicher Betriebsausflug und das am Freitag dem 13. Kann ja nur klasse werden.
Der Typ hier bringt bestimmt Glück. Ich streichle ihn deshalb mal vorsichtig über das Näschen.


Nach dem Einchecken im Hotel für eine Übernachtung und einen kleinen Begrüssungstrunk geht es zu Fuß zur Radstation. Da gibt es dann einen kleinen Begrüssungstrunk. Könnte ich mich dran gewöhnen.


Da bin ich kurz nach Empfang meines Fahrrades und noch in bester Stimmung.


Die ganze Horde unterwegs. Ab jetzt wird weniger fotografiert. Um die jedesmal wieder einzuholen muss ich in die Pedale treten wie Jan Ullrich und das ganz ohne Doping.


Zwischendurch gibt es noch weitere Sporteinlagen. Unser Team liegt nach dem Fahrradlangsamfahren weit hinten. Aber das Teebeutelwerfen gewinnen wir locker. Am Ende sind wir dann Erste.


Das ist nun die Ems. Sieht so harmlos aus. Ist sie an dieser Stelle auch. Dort bekommen wir unsere Kanus und fahren dann ein paar Kilometer die Ems runter. (Gewisse Leute schwimmen auch ein Stück).



Ich sitze mit Melanie und Michaela in einen 4er Kanu. Ich hatte ja vorher große Klappe, dass ich ein eigenes Boot habe und paddeln kann.
Hätte ich geschwiegen, würde ich jetzt nicht so blöd dastehen.
Nach dem Start merke ich, dass sich das Boot gar nicht so gut steuern lässt. Wir landen ein paar mal im Uferbewuchs.
Das könnte jetzt an der Gewichtsverteilung im Boot oder am unfähigen Steuermann, also an mir, liegen.
Den ersten kleinen Schwall meistern wir aber dann einwandfrei. Geht doch!
Und dann kommt der Große! Das bisschen Wildwasser fahren wir auch perfekt an. Blöderweise ist noch ein anderes Boot im Schwall und wir können nicht einfahren. Bei der Strömung können wir auch nicht mitten im Fluss warten und fahren zum Ufer. Schwerer Fehler!
Die Strömung drückt uns herum und wir stehen mit dem Heck zum Schwall. Rückwärts da durch wäre jetzt wenig erfolgsversprechend. Also alle Kraft flussaufwärts und drehen.
Das will aber das Boot nicht so richtig. Ich paddel wie ein Doofer, aber das Boot dreht nicht und wir fahren quer auf den Schwall zu. So kentern wir auf jeden Fall. Als das Boot endlich rum kommt fahren wir direkt auf einen im Wasser liegenden umgestürzten Baum zu. Ich rufe noch, dass wir kentern, da ist es auch schon passiert. Und das Wasser ist A....kalt. Wir kriegen kaum Luft.
Natürlich haben wir uns die ungünstigste Stelle auf der ganzen Strecke ausgesucht. Das Boot ist kieloben unter dem Baum verkeilt. das Ufer zugewachsen, schlammig und steil.
Da kommen wir nicht weg. Hilfe ist zwar unterwegs, kommt aber die Stromschnelle nicht rauf.
Das Boot befreien und uns mitsamt dem Teil durch den Schwall treiben lasen, wäre jetzt eine Option, aber wir bekommen das Ding einfach nicht frei.
Also doch irgendwie erst einmal ins Trockene. Michaela kann an ihrer Seite rausklettern. Ich kann Melanie raus helfen und dann helfen die Mädels mir raus.
Nach einer gefühlten Ewigkeit kommt dann der Tour-Guide zu Fuß zu uns. Gemeinsam mit ihm steige ich wieder ins Wasser.
Wir können das Boot nun unter dem Baum wegziehe und drehen. Nachdem wir das Boot gedreht haben, schaufeln wir es im Wasser stehend leer.
Das lange Stehen im kalten Wasser hat dann für mich Folgen. Ich bekomme einen Krampf im Bein, der sich nach ein wenig Laufen zum Glück wieder löst.
Wir schlagen uns noch am Ufer durch und steigen unterhalb des Schwalls wieder ein. Ich sitze nun vorne in Boot, Melanie in der Mitte und der Guide hinten. Michaela ist in ein anderes Boot zugestiegen.
Zumindest haben wir für ein abendfüllendes Gesprächsthema gesorgt.
Nach dem Anlanden steigen wir noch einmal für 5 km auf das Fahrrad. Das Kentern und die Bergungsaktion haben uns eine volle Stunde Zeit gekostet. Ein anderes Boot schlägt auch noch voll Wasser, kentert aber zum Glück nicht. Kostet aber auch wieder Zeit.
Warum es davon keine Bilder gibt? Kamera und Handys waren zum Glück in der Kentertonne und die war (zum Glück) unter unseren Boot verkeilt.
Den Abend beschließen wir dann nach Duschen und Umziehen in einen italienischen Restaurant.
Haben wir uns verdient finde ich.
Bini faselt zwar per WhatsApp etwas von Diät, aber ich habe heute echt keine Ahnung, was sie meint 😆.



Dienstag, 3. Oktober 2017

Henrichshütte Hattingen

29.09.2017

Henrichshütte die 205. Bini hat heute keine Lust auf eine Tour und ich kann deshalb Sachen machen, die sie nicht so sehr mag. Zum Beispiel durch die Henrichshütte spazieren. Keine Ahnung, wie oft ich schon hier war. Aber die Hütte ist eines meiner Lieblingsmuseen. Also gibt es hier immer wieder mal verrosteten Hochofen zu sehen.







Montag, 2. Oktober 2017

Haus Rodenberg und Schildkröten

28.09.2017

Immer wenn ich Freitags Bini vom Dienst abhole, stehe ich im Stau und komme grundsätzlich zu spät.
Heute habe ich aber Urlaub und kann früher losfahren. Und was passiert? Kein Stau!
Jetzt bin ich viel zu früh da und kann eine Stunde Zeit in Aplerbeck verbringen.
Haus Rodenberg wurde als Adelssitz Ende des 17. Jahrhunderts anstelle einer älteren Burganlage neu errichtet.


 Und im Burggraben, oder sollte ich Schlossteich sagen, entdecke ich mehrere Arten von Wasserschildkröten. Diese aus Amerika stammenden Schmuckschildkröten wurden früher häufig zusammen mit winzigen Terrarien verkauft, aus denen sie aber schnell herauswachsen. So landeten sie häufig in der Natur, Da sie aus gemäßigten Zonen stammen, überleben sie auch bei uns kalte Temperaturen und halten Winterschlaf.
Drei verschiedene Arten kann ich erkennen.


Außer den Schildkröten hockt noch ein Wassermann im Teich und im Benachbarten Park gibt es auch noch Kunst zu entdecken. Dann ist meine Stunde auch schon um und ich kann eine gewisse Frau in Empfang nehmen.