Mittwoch, 30. Oktober 2013

Zur Noratlas

29.10.2013. Ich bin dienstlich in Schwelm unterwegs und mache dort auch Feierabend. Auf dem Heimweg komme ich durch den Ortsteil Linderhausen, der durch eine ungewöhnliche Kneipe bekannt ist.





Die Kneipe "Zur Noratlas" befindet sich nämlich in einer solchen. Genauer gesagt in einer
Nord Aviation 2501 Noratlas, die ihre erste Karriere als Transportmaschine der Bundeswehr hatte.
Die hier war mal im bayrischen Penzing stationiert. Anfang der 70 er Jahre wurden die Maschinen ausgemustert und irgendwann landete sie in Schwelm-Linderhausen und wurde zur Kneipe.
Fotografiert habe ich sie schon öfter und hin und wieder wechselt sie mal die Farbe. Das Gelb gefällt mir allerdings überhaupt nicht, deshalb noch ein Bild aus meinen Archiv.




Dienstag, 29. Oktober 2013

Soeben noch erwischt...

...habe ich am Samstag (26.10.2013) diesen Plymouth Prowler (Jetzt kommt also der techniklastige Nachtrag zu meinen Hagen-Haspe-Bericht).
2001 und 2002 wurde der Wagen als Chrysler Prowler angeboten, nachdem der Mutterkonzern die Marke Plymouth aufgegeben hatte.
Der hier war zuerst nur zu hören und dann durch den fließenden Verkehr verdeckt. Also mitgezogen und auf den Auslöser gedrückt. Auf den anderen Bildern ist er leider immer nur teilweise zu sehen.



Ich mag ja ganz kleine Wohnwagen, also die so genannten Knutschkugeln. Oder die etwas größeren, bei denen Campingplatzbesitzer Schnappatmung bekommen würden wenn man damit auftaucht.
Hier mal ein Beispiel. Vorne hat er eine Krone drauf und hinten steht "King of the Road" dran.


Na gut, für mich vielleicht doch ein kleines bisschen zu groß. Außerdem braucht man da gleich eine Sattelzugmaschine als Zugfahrzeug.
Eine Nummer kleiner ist dann dieses Fahrzeug, dass ich in Gevelsberg sichte.


Niedlich der kleine Fiat.
Und hier noch ein etwas für die Freunde des Schwerlastverkehrs. Ein etwas älterer Anhänger. Braucht vielleicht ein wenig Farbe...



Samstag, 26. Oktober 2013

Hagen-Haspe

"Hagen ist hässlich!" Diese Aussage eines Bekannten habe ich schon häufiger gehört. Sieht man nur das Gesamtbild kann man argumentativ auch nur schwer dagegen halten.
Früher war Hagen noch hässlicher. Aber davor muss es mal schön gewesen sein. Bevor die ganzen Bausünden zwischen die alten Häuser mit den schönen Fassaden geklatscht wurden. Ich versuche heute meinen Bekannten zu widerlegen und bin in Haspe unterwegs.

Ein Blickfang mitten in Haspe ist das ehemalige Stellwerk.Das zweigeschossige Gebäude stammt aus dem Jahr 1900 und steht unter Denkmalschutz. Die Bahnlinie dazu, die zur Hasper Hütte führte, ist heute verschwunden.



Schaut man sich die Fassaden der alten Häuser in Haspe an, entdeckt man so manches Kunstwerk.


Am Anfang der Fußgängerzone steht im so genannten Hasper Kreisel das Kirmesbauer-Denkmal, das von dem Aachener Künstler Bonifatius Stirnberg entworfen und gebaut wurde. Ich zeige hier nur ein Portrait von einer der Figuren.


Haspe und Industriegeschichte ist eine Sache für sich. Die Hasper Hütte wurde restlos abgerissen. Die Andreas-Brauerei ist bis auf ein Lagerhaus verschwunden. Vom Gussstahlwerk Wittmann gibt es aber noch das ehemalige Eingangsportal. Es ist heute ein Denkmal. Davor steht die kleine Statue eines Gießers.



Das war jetzt längst nicht alles, aber dunkle Regenwolken sind im Anmarsch und ich mach mich erst einmal auf den Rückweg zum Auto. Haspe läuft mir ja nicht weg.


Sonntag, 20. Oktober 2013

Stadtbummel in Bochum

Heute bin ich zur Abwechslung mit der Bahn unterwegs. Mein fahrbarer Untersatz ist ein Flirt-Triebwagen der Abellio. Das Ziel war Essen, gelandet bin ich in Bochum. Das lag jetzt weder an mir, noch am Flirt-Triebwagen, sondern an einen Oberleitungsschaden, der den Bahnverkehr zwischen Bochum und Essen lahmlegte.
Nachdem über Lautsprecher in der Bahn dann ein 10 minütiger Aufenthalt in Witten angedroht wurde, habe ich die Bahn verlassen und bin in die Straßenbahn umgestiegen.



Und so lande ich schließlich in Bochum. An der Kortumstraße, auf dem Husemannplatz, also mitten in der Bochumer Fußgängerzone steht der Kortum-Brunnen, auch Jobsiade- oder Jobs-Brunnen genannt. Der von dem schwäbischen Bildhauer Karl Ulrich Nuss entworfene Brunnen, stellt die Prüfungszene aus der "Jobsiade" des Bochumer  Arztes, Lokalhistorikers und Dichters  Dr. Carl Arnold Kortum dar.




Einen kleinen Schaufensterbummel mache ich auch.




Und einen Picasso entdecke ich auch noch. Wobei der gute Pablo bei der Eule doch recht wenig Arbeitseifer gezeigt hat. Aber egal, mir gefällt sie.


Das Plakate ankleben ist verboten..


Zurück geht es dann später wieder mit der Abellio. Die Strecke nach Essen ist immer noch gesperrt und am Hauptbahnhof herrscht das Chaos. Für einen Sonntag ist die Bahn dann auch ungewöhnlich voll.
Nach Essen geht es dann halt ein anderes Mal.

Samstag, 19. Oktober 2013

Pommes mit Nutella



Ich schau nicht viel fern. Wenn überhaupt mal, dann DMAX.  Wer DMAX kennt, der kennt auch Sendungen wie „Anthony Bourdain-Eine Frage des Geschmacks“  oder  „Der Alles-Esser“. Die Protagonisten der Sendungen reisen in der Welt herum und probieren lauter mehr oder weniger leckere örtliche Spezialitäten.
Also genau mein Ding, herumtreiben und essen. Heute bin ich deshalb als „Anthony Bourdain für Arme“ unterwegs und zwar in Wetter-Wengern.  Der dortige Dorfimbiss machte in letzter Zeit mit einer lokalen Spezialität in der örtlichen Presse Schlagzeilen. Auch im Radio war die Wengeraner Leckerei ein Thema. In Wengern gibt es nämlich Pommes mit Nutella.
Nutella kann man ja grundsätzlich auf alles schmieren. OK, auf Salzhering vielleicht nicht…aber wie schmeckt sie auf Pommes? Oder genauer, die Pommes mit Nutella?
Mein Versuch eine Begleiterin für mein kulinarisches Abenteuer zu finden scheitert kläglich.

„Magst Du Nutella?“
„Ja!“
Magst Du Pommes?
„Ja!“
„Also was ist das Problem?“
„Die Kombination! Aber Du isst ja sogar Fleischwurst mit Nutella!“
Damit hat sie sogar Recht. Fleischwurst mit Nutella ist einfach  köstlich. Also mache ich mich allein auf den Weg zum Wengeraner Dorf-Imbiss in der Schmiedestraße in Wetter-Wengern.



Stefan Vieth, Inhaber des Imbiss ist ein netter Typ.  Er fragt mich gleich, ob ich die Pommes fotografieren will und richtet sie schön fotogen auf einen Porzellanteller an, mit dem ich dann zum Fotografieren nach draußen verschwinde.  Mittlerweile hat Stefan schon reichlich Presseerfahrung.
Ich beeile mich mit dem Knipsen, weil ich neugierig auf den Geschmack bin. Anthony B. hat es da besser. Er hat einen Kameramann und kann sofort reinhauen.



Die erste Pommes wandert in meinen Mund und zunächst schmecke ich nur die Nuss-Nougat-Creme.  Der süße Geschmack lässt dann nach und man schmeckt das Salz und die Pommes.
Was soll ich sagen? Total lecker! Den Teller esse ich leer. Dazu trinke ich eine Fritz Cola.
Die Pommes sind übrigens auch ohne Nutella gut. Goldgelb und lecker.

Freitag, 18. Oktober 2013

Wer dreimal durch die Prüfung fällt.....

...bekommt ein gelbes Nummernschild!
(Mike Krüger-Rudi mit dem gelben Nummernschild)



Wir sehen hier den Begründer des Linksverkehrs in Deutschland. Er hatte aber nur kurzfristig Erfolg. Nur vier andere Verkehrsteilnehmer im Gegenverkehr fuhren dann auch links. Als die Ampel auf grün schaltete fuhren sofort alle wieder rechts. Er selber dann sicherheitshalber auch. Wir Deutschen sind eben nicht so flexibel. Vieleicht hatte er auch nur ein englisches Navi.

Dann hör ich jetzt mal auf meine europäischen Lieblingsnachbarn zu ärgern und setze meine Fahrt zum nahegelegenen Autohändler fort, wo gestern noch ein Audi R8 herumstand. Er ist noch da:


Starkes Teil. Dann brauchte ich nur noch jemanden, der mich immer da raus hebt ;-) .
Das Problem hätte ich beim Touareg nicht.



Und dann gab es dort noch eine Gebrauchtflunder. 
Peugeot RCZ 1,6T





Mittwoch, 16. Oktober 2013

Energy Drink 4

Gestern war einer dieser Tage an denen ich vorsichtig nachfrage, ob ich Pfleger oder Patient bin. Nur Irre um mich herum.
Dazu erst Dienst bis 22:00 Uhr und anschließend Rufbereitschaft.  Natürlich muss ich zwei Mal raus. Macht zusammen 135 Minuten Schlaf in 24 Stunden. Ich brauche Koffein und davon jede Menge.
Und weil ich hier ja eine Serie über Energie Drinks angefangen habe, kommt jetzt zur Abwechslung wieder eine kleine Drinkvorstellung.

Diesmal ist es mein derzeitiger Lieblingsdrink (abgesehen von heißen schwarzen Kaffee).
Monster Rehab.



Der schmeckt nach Zitronentee ist nicht zu süß und hat keine Kohlensäure. Er lässt sich also gut aus der unpraktischen Dose in eine praktische Sigg, Nalgene oder eine beliebige andere Trinkflasche umfüllen wenn man nicht die ganzen 500ml sofort trinken möchte.
Bis jetzt mein persönlicher Testsieger. Ich werde aber trotzdem weiter probieren.

Dienstag, 15. Oktober 2013

Mercedes 911

14.10.2013. Es ist Montag und die Woche nimmt mal wieder kein Ende...
Ich bin dienstlich in Hattingen unterwegs und in einen kleinen abgelegenen Industriegebiet entdecke ich diesen Mercedes 911. Ein schöner alter Rundhauber. Die Arbeit ruft, aber für ein schnelles Foto reicht die Zeit.


Sonntag, 13. Oktober 2013

Trödelmarkt in Schwelm

Heute ist in Schwelm Flohmarkt und einen "Flurmarkt" gibt es dabei auch.



Diesmal geht es im Gedränge erst einmal zur nächsten Fressbude. davon stehen jede Menge auf dem Markt. Der erste Snack, leckere Champignons, schön braun gebraten mit Knoblauchsoße. Herrlich!


Das schöne an diesem Markt ist, dass es abgesehen vom Essen wirklich nur alte oder zumindest gebrauchte Sachen zum Kaufen gibt. Also kein chinesischer Elektrokrempel mit geringer Halbwertzeit oder selbstzerlegende Kleidung für Geiz-ist-geil-Fetischisten.
Statt dessen finde ich geschmackvolle Deko-Artikel. ;-)



Das ganze Stöbern macht hungrig. Der zweite Gang: Echte französische Crepes mit Bananen. Auch lecker!



In einigen Buden kommt es zu gehörigen Rauchentwicklungen.


Und beinahe übersehe ich einen Besucher, der wohl eine etwas weitere Anreise hatte. Schon etwas merkwürdig. Immer wenn man diese Fremden oder ihre Transportmittel fotografiert, werden die Bilder unscharf.


Vielleicht ist er ja das nächste Mal wieder dabei und es klappt mit einen ordentlichen Foto.
Zum Schluss noch ein Happen zum Essen. Eine Backkartoffel. Leider nicht ganz so toll. Und die Champignons von der gleichen Bude schmecken einfach nach nichts. Ok, kann nicht immer alles toll sein.



Samstag, 12. Oktober 2013

A45 und Actros 1846

09.10.2013. Nach einer etwas unruhigen Nacht in Attendorn frühstücke ich erst einmal ausgibig. Das Seminar geht heute nur bis zum Mittag. Das Mittagessen lasse ich ausfallen. Das Wetter ist nicht so toll und es sieht nach Regen aus.
Also ab nach Hause über die A45.


Einen kurzen Zwischenstop lege ich noch auf einen  Rastplatz ein, wo ich diesen Mercedes Actros 1846 Tieflade-Sattelzug treffe.
Kurz darauf fängt es an zu regnen und ich fahre endgültig nach Hause.



Freitag, 11. Oktober 2013

Attendorn, Teil 2

08.10.2013. Mein Seminar beginnt heute schon um 09:00 Uhr. Weil ich wissen will, wo mich mein Navi am Vortag hingeführt hätte, fahre ich schon um 07:00 Uhr los.
Wieder über die Landstraße. Leider ist es noch dunkel. Am Bahnübergang ist diesmal die Schranke offen, Dafür habe ich einen Gefahrgut-Lkw vor mir. Die Fahrt geht mitten durch Lüdenscheid und den morgentlichen Berufsverkehr. Nicht so toll.
Aber dann geht es über kleine Nebenstraßen durch die Landschaft. Mittlerweile ist es auch hell geworden.




Teilweise sind die Straßen so schmal, dass ich froh bin keinen Gegenverkehr zu haben.
Ich komme rechtzeitig an und bilde mich bis zum Abend weiter. Diesmal bleibe ich über Nacht in Attendorn.
nach Seminarende, so gegen 17:00 Uhr fahre ich kurz zum Biggesee um Bilder zu machen.



Der See erinnert mich ganz spontan an eine Badewanne. Vom Parkplatz aus gehe ich zum Wannerand (Damm) hoch.


Nochmal der Wannenrand, von der Seeseite aus gesehen.



Die Kette zum Stöpsel. Natürlich zu groß um mit der Hand bedient zu werden. Deshalb gibt es am Ende ein Windenhaus. Der Stöpsel, Grundablass genannt, ist ein Schieber, der vom Windenhaus aus hochgezogen werden kann. Das Wasser läuft dann über einen Stollen aus ab. 600 m unterhalb gibt es noch ein Kraftwerk.


Eine ordentliche Wanne hat natürlich auch einen Überlauf. Der wird Überfallturm zur Hochwasserentlastung genannt. Steigt das Wasser zu hoch, läuft es in den Trichter und dann durch einen Stollen ab.


Jetzt klar, warum ich an eine Badewanne denken musste?
Mittlerweile habe ich zu wenig Licht zum fotografieren und außerdem Hunger. Ich fahre zurück zu Akademie, wo ich zu Abend esse und auch die Nacht verbringe.