Sonntag, 30. August 2015

Mein Friedrich

30.08.2015
Heute ging es zu Fuß an den Harkortsee. Dort auf dem Seeplatz gab es ein Kunstprojekt zu sehen.
Friedrich Harkort, der "Vater der Ruhrgebietes" gründete 1819 in Wetter an der Ruhr, eine der ersten Maschinenfabriken Deutschlands.
Deshalb ist heute in Wetter alles Harkort: Harkortsee, Harkortberg, Harkortturm, der Ausflugskahn auf dem See heißt Friedrich Hakort und das Cafe am See heißt Friedrich.
Und jetzt gibt es ihn auch aus Plastik. Der Lions Club Wetter hat das Benefizkunstevent "Mein Friedrich" gestartet. 125 Skulpturen wurden ausgestellt und sollen verkauft werden. Der Erlös geht an den Kinderschutzbund.
Geschaffen wurde die Skulptur übrigens von Prof. Ottmar Hörl.







Samstag, 22. August 2015

Der Stadtbrunnen in Werl

Von den ganzen schönen Skulpturen und Kunstwerken, die es in Werl zu sehen gibt, gefällt mir der Stadtbrunnen am Besten.
Das 1992 von Bonifatius Stirnberg geschaffene Kunstwerk zeigte drei Szenen aus der Werler Stadtgeschichte. Die Wallfahrt, das Offizialatsgericht und die Münzprägung.








Montag, 17. August 2015

Von Unna nach Werl

15.08.2015

Am Samstag wird eingekauft und in Unna soll es eine Straße geben, an der jede Menge Verkaufsstände der dortigen Landwirte stehen sollen. Finden wir aber nicht.
Dafür fahren wir schön in der gegen herum und entdecken Haus Opherdicke.




Das schöne Wasserschloss in Holzwickede lassen wir uns natürlich nicht entgehen und machen eine kurze Besichtigung,bevor wir unsere Suche fortsetzen.
Über einige kleine Umwege und Zwischenstops bei kleineren Hofläden landen wir schließlich in Werl.


Bini hat einen neuen Freund gefunden.



Inzwischen haben wir auch richtig Hunger und gehen auf Nahrungssuche. Wir finden das Sommerfest des Rotary-Clubs. Die stellen dort unter anderen die Shelter-Box vor.

Wir essen erst einmal ein paar leckere kleine Kartoffeln, genannt "Borger Zwerge in Thymiankruste".
Auf das "Pulled Pork" müssen wir allerdings noch warten.
Bini bekommt in der Zwischenzeit von einen jungen Künstler eine Palme gebastelt...


...un ich schaue mir das Auto vom Grill an.


Dann gibt es endlich das "Pulled Pork" . 22 Stunden wurde es gegrillt und es zergeht auf der Zunge. Sowas von lecker!


Bini verschenkt noch ihre Palme an ein kleines Kind und wir machen uns auf den Heimweg. 

Freitag, 14. August 2015

Prickingshof

09.08.2015

Der Prickingshof in Haltern am See ist ein beliebtes Ausflugsziel im Münsterland. Der als Sehenswürdigkeit ausgebaute landwirtschaftliche Betrieb ist 500 Hektar groß. Es werden ca. 5000 Tiere gehalten.
Ich war zuletzt als Kind in den 70er Jahren hier. Damals war der Betrieb noch als "EWG-Musterhof" bekannt.
Erinnern kann ich mich noch an einen riesigen Bullen, ein riesiges Schwein, den Personenkult um Bauer Ewald und an die Gaststätte mit den riesigen Portionen.
Auch heute gibt es noch riesige Portionen, Schweine und Bullen, sowie den Personenkult.
Bauer Ewald, mit vollen Namen Ewald Döpper, ist aber seit 1994 verstorben.
Eine gewisse Frau war auch schon einmal da und so kamen wir auf die Idee mal wieder da hin zu fahren.
Direkt am Eingang steht ein etwas größerer Trecker.


Ich brauch ja so langsam neue Winterreifen für unseren Toyota. Bini nimmt schon mal Maß. Die könnten doch ein klein wenig zu groß sein.


Restaurant, Geschäfte und Kinderspielplatz sind umsonst. Ich möchte aber in das Museum. Das kostet dann auch 5.-€ Eintritt.
Es gibt 1000 landwirtschaftliche Maschinen zu sehen. Jede Menge alte Traktoren. Leider stehen sie sehr eng beieinander, so dass man sie nicht sehr gut fotografieren kann.



Und eine Sammlung Cadillacs hatte Bauer Ewald auch.


Der Eintritt in den Park mit der Tiershow kostet dann noch einmal 4.-€ Eintritt. Wir haben heute aber keine Lust auf übergroßes Nutzvieh und verschwinden. Wir wollen noch ein wenig einkaufen. Das könnten wir hier zwar auch, aber die Preise erscheinen uns ein wenig ambitioniert. 
Aber Hofläden gibt es viele im Münsterland und ein paar Kilometer weiter ist dann alles ein wenig preiswerter.

Sonntag, 9. August 2015

Schloss Burg an der Wupper

08.08.2015

Einfach mal ein schöner kleiner Ausflug, schön ruhig und ohne irgendein Event. Wir entscheiden uns für Schloss Burg an der Wupper in Solingen-Burg.
Ein schönes kleines Städtchen im bergischen Land mit tollen alten Fachwerkhäusern und der größten rekonstruierten Burganlage in Nordrhein-Westfalen.




Vom Tal aus kann man die Burg auch mit der Seilbahn, ich würde sie eher als Sessellift bezeichnen, erreichen.
Wir brauchen die Seilbahn nicht, ganz in der Nähe der Burg finden wir einen kostenfreien Parkplatz. Das ich sowas noch mal erleben darf...


Die Burganlage ist wirklich riesig. Die kann man stundenlang erkunden.






Ein Reiterstandbild gibt es dort auch. Es zeigt Engelbert II. von Berg, Erzbischof von Köln, Kurfürst, Reichsverweser und damit Stellvertreter des Königs. Nicht ein braver Kirchenmann, als der er häufig dargestellt wird, sondern ein Machtmensch und rücksichtsloser Politiker, 
Am 7. November 1225 wurde er in Gevelsberg erschlagen. 



Natürlich gibt es hier auch ein ganz nettes Museum. Stellvertretend für die vielen Ausstellungsstücke zeige ich hier einmal einen ausgestopften Hirsch. Habe ich so auch noch nicht gesehen.



Hatte ich oben noch etwas von einen ruhigen Ausflug ohne irgendein Event geschrieben? Tja da bin ich reingefallen. 
Zufällig, ohne das wir es wussten waren eine Menge Rittersleute in der Burg, die dort Streitigkeiten austrugen. 




Auch einer Hexe soll es an den Kragen gehen, was allerlei Kurzweil verspricht. Geknebelt und in Ketten gelegt ist sie schon.


Blöderweise gewinnt mal wieder der Gute und die Hexe darf gehen. Oller Spielverderber!


Und dann entdecke ich noch mein ganz persönlichen Highlight des Tages. Die Wahrsagerin. Ich liebe diese alten Automaten. Sie erinnern mich an die Kirmesbesuche meiner Kindheit. Also damals in den frühen 70er Jahren, als man mit 2.-Mark den ganzen Tag auf der Kirmes auskam. 
Die Wahrsagerin, die ich damals ein wenig gruselig fand, kostete 10 Pfennig. Man legte die Hand auf die Platte, warf den Groschen ein,zog den Knopf und eine Karte mi den Lottozahlen, der Glückszahl und einen kurzen Text mit guten Ratschlägen kam heraus. Heute muss man 20 Cent einwerfen. Funktioniert aber immer noch.




Nachdem mir treffsicher die Zukunft vorhergesagt wurde, kaufen wir in Burg noch dort hergestellte Zwieback. In dem Geschäft gibt es auch Kaffee aus der Dröppelminna. 
Das ist eine Kaffeekanne mit Zapfhahn. Damit der Kaffee warm bleibt, wird unter die Kanne ein Stövchen gestellt. Die Dröppelminna ist keine Kaffeemaschine. Aufgebrüht wird der Kaffee in einer anderen Kanne. 
Vor dem Geschäft steht eine nicht mehr benutzte. 
Und das war es dann auch für heute. Ich hoffe, es hat euch gefallen! 




Freitag, 7. August 2015

Eiszeit

06.08.2015

Das schönste an der Arbeit ist die Mittagspause. Und was macht man da am besten, wenn sich das Dienstgebäude mangels Klimaanlage so langsam auf Saunatemperatur aufgeheizt hat? Genau, man verschwindet in die Stadt, in diesem Fall Hattingen, und gönnt sich etwas kaltes.


Dieses Tellerchen mit Eis sieht jetzt nicht ganz so aus wie auf der Karte. Eigentlich sollte das Eis in der Mitte wie Spargel aussehen. Hat wohl nicht geklappt, war aber trotzdem lecker.
Der Blaubeerbecher meiner Kollegin sah dagegen genau so aus wie auf der Karte.



Sonntag, 2. August 2015

Moonlight-Trödel

01.08.2015
In Wetter ist Moonlight-Shopping mit Trödelmarkt. Weil eine gewisse Frau meint wir hätten zu viel Gerümpel angesammelt nutzt sie den Samstag zur kostenpflichtigen Entsorgung. Nur das die Kosten diesmal die anderen tragen.
Das ganze beginnt um 16:00 Uhr mit dem Aufbau und soll bis Mitternacht gehen. Die meisten hören aber schon früher auf.
Ich baue nur die Tische und die Stühle auf und verdrücke mich dann ganz schnell. Zwischendurch schaue ich nur schnell vorbei und mache Bilder. dann gehe ich am See spazieren.
Hauptsache ich muss das ganze Zeug nicht wieder ins Auto packen.