Samstag, 21. März 2015

Eine Woche Neuss, Teil 2

Tag 4:
Morgens um 5 quäle ich mich aus dem Bett, springe schnell unter die Dusche und mache mich wieder auf den Weg nach Neuss. Wenn ich früh genug auf der Autobahn bin, verpasse ich vielleicht den Stau. Die Bahn ist auch halbwegs frei, dafür habe ich dichten Nebel.
Ich stehe erst in Düsseldorf kurz im Stau und dort auch nicht so lange wie am  Montag.
Pünktlich zum Frühstück bin ich in Neuss.
Nach einem Tag voller Bildung ziehe ich wieder mit der Kamera los. Die geplante Wanderung zur Düsseldorfer Rheinseite spare ich mir. Bei schlechter Sicht und Schmuddelwetter wird das dort vermutlich nichts mit brauchbaren Fotos.
Statt dessen gehe ich in Richtung Innenstadt und treffe auf eine Galopprennbahn,



Da ist zwar endlich einmal auch Zutritt für Unbefugte, aber so richtig spannend ist es dort nicht.
Ich stelle mir zwar die Frage, wie viel Zeit ich für eine Runde brauchen würde, besonders mit einer Reiterin auf dem Rücken, verzichte aber dann doch darauf Galopper des Monats zu werden und ziehe weiter.
Ziel ist das Quirinius Münster, eine der bedeutensten romanischen Kirchen und Wahrzeichen der Stadt Neuss und im Stand einer Basilika minor.
Allerdings komme ich auf meinen Spaziergang am Hafen Neuss vorbei und habe nun die Wahl zwischen einem gammeligen  Industriehafen im Nebel und einer alten Kirche.
Wer mich kennt, weiß was nun kommt,


Der freundliche Sackträger auf dem Bild oben heißt "Erftkadett" und stammt von dem Bildhauer Michael Franke.  Er wurde von der Bürgerinitiative Erftkadett gestiftet und erinnert an die Hafenarbeiter, die die Stadt groß gemacht haben.




Nach der Hafentour geht es dann wieder zurück in die Unterkunft, wo ich kurz vor Küchenschluss noch Abendessen bekomme.

Tag 5:
Das war es dann. Wir sind noch vor dem Mittagessen fertig mit dem Seminar. Das Wetter ist wieder bescheiden und wenn ich noch zwei bis drei Stunden hierbleibe stehe ich auf dem Rückweg wieder Stundenlang im Stau. Also geht es wieder in die Heimat.
Ich schaffe es auch gerade so eben mich am Stau im Autobahnkreuz Wuppertal-Nord vorbeizumogeln.
Als ich in Haßlinghausen abfahre kommt die Sonne raus. War ja klar.

2 Kommentare:

  1. Richtige Hafenatmosphäre, man könnte nicht denken in Neuss zu sein ^^
    Das Schild ist natürlich der Hingucker *lach*

    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende für Dich
    Björn :)

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    1. Hallo Björn,
      wünsche ich Dir auch!

      Lieben Gruß!
      Detlef

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