Sonntag, 25. März 2018

Gerresheim

Nächster Halt Gerresheim. Aufgefallen war mir hier bei den regelmäßigen Durchfahrten die weithin sichtbare Industrieruine mit dem markanten 60er Jahre Turm.
Also wird heute mal ausgestiegen und Turm geguckt.
Gleich am Ausgang des Bahnhofes steht ein roter Kasten mit einer eindeutigen Warnung, die auf etwas merkwürdige Einwohner hinweisen soll.


Meine erste Begegnung dort sind dann auch betrunkene Fußballfans. Fortuna Düsseldorf spielt gegen den MSV Duisburg.
Das freut mich total, weil ich ja heute auch noch nach Duisburg will. Es gibt Tage, da sollte man einfach liegen bleiben.

Aber hier ist alles nur Tarnung. Gerresheim, ein Stadtteil von Düsseldorf ist ein schönes Städtchen mit interessanten Sehenswürdigkeiten, für die ich heute leider keine Zeit habe. Erreichen kann man es wie ich mit der S-Bahn, oder mit der Rheinbahn (Straßenbahn) ab Düsseldorf.


Aber ich b in ja hier um Industrie zu knipsen. Die ist leider eingezäunt. Und das nicht mit dem berühmten Maschendrahtzaun, sondern mit einen richtig hohen und blickdichten. Es gibt da zwar ein Guckloch, aber da ist eine verdreckte Scheibe vor.
Also ist ein Fußmarsch angesagt. Nach einiger Zeit finde ich dann die Einfahrt und da ist nur eine Schranke vor. Also kann ich doch noch ein Foto machen, ohne das gesamte Gelände zu umrunden,
Die Industrieruine ist die ehemalige Glashütte Gerresheim. Der weithin sichtbare Turm ist der Gerrix-Turm, stammt wie erwähnt aus den 60er Jahren, war ein Wasserturm, steht unter Denkmalschutz und soll als Landmarke im zukünftigen Glasmacher-Viertel dienen.
Auch die E-Zentrale von 1925 und das Kesselhaus von 1923 bleiben erhalten.




Duisburg erreiche ich auch noch, verlasse den Bahnhof aber nicht. Die Fußballfans sind überraschend friedlich. Ich mache ein paar Bahnbilder, ziehe weiter nach Essen, wo ich ein paar Bahnbilder mache und von dort nach Hause fahre.

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